Reportage

Happy Box

Als sich David Eikamp und seine Familie vor drei Jahren den Golden Retriever Happy zulegten, war ihnen die Sicherheit des Tieres sehr wichtig. Den Entscheid, einen Profikäfig ins Auto zu stellen, haben sie nicht bereut.

Text: Roberta Fischli
Bilder: Maurice Haas

„Die Dame muss auf ihre Hüfte achten“, sagt David Eikamp und stösst den Kofferraum seines braunen Geländewagens auf. Er öffnet den Drehverschluss des silbernen Schutzkäfigs und hebt die Hündin behutsam auf den Boden. Golden Retriever hätten oft mit Hüftproblemen zu kämpfen, deshalb trage er sie jeweils lieber aus dem Kofferraum. Eikamp lässt den Kofferraum zuschnappen und fügt an, ein Freund von ihm habe kürzlich einen Autounfall gehabt — „mit unserem Hund im Kofferraum.“ Der Familienvater beobachtet, wie die junge Hündin bellend zwischen den Bäumen des Waldes verschwindet und sagt grinsend: „Sie liess sich davon nicht sonderlich beeindrucken.“

Es ist jetzt drei Jahre her, seit sich Eikamp und seine Frau, eine Kinderärztin, mit den beiden Kindern einen Hund zulegte. Seither kommen sie fast täglich in dieses Waldstück bei Cham, um mit Happy spazieren zu gehen. Die Box, die sich der Unternehmer für den Transport im Auto ausgesucht hat, ist ein Modell der Schweizer Marke 4pets. „Ich wollte einen Hundekäfig, der sicher und tierfreundlich ist, der nicht zu viel Platz beansprucht und den man problemlos ein- und ausladen kann“, erklärt Eikamp. Mit seinem Entscheid ist er bis heute zufrieden. Er zeigt auf das Gehäuse mit den Aluminiumrohren, das sich auch optisch ins Gesamtbild seines Wagens fügt und sagt: „Ich habe absolut nichts daran auszusetzen.“

Diese selbstverständliche Zufriedenheit sei eines der schönsten Komplimente, das man einem Alltagsgegenstand machen kann, sagt Nico Spinelli von Tribecraft. Vor mehr als zehn Jahren brachte das Team das System für Hundeboxen mehrerer Grössen und Ausführungen zur Serienreife. Seither werden die Produkte ständig für 4pets weiterentwickelt.

Dass Tribecraft stets ein Augenmerk auf zeitloses Design legt, blieb nicht folgenlos: Heute orientiert sich der Look vieler Hundeboxen im Handel an jenem von 4pets — „teilweise sind die Ähnlichkeiten so gross, dass nicht mal mehr Fachleute den Unterschied auf den ersten Blick erkennen“, sagt Spinelli. Die Modelle der Konkurrenz sind zwar oft billiger als das Original, fallen aber auch qualitativ ab. Als Reaktion auf diese Entwicklung führt 4pets neben der für die Profis bei Polizei und Rettungsdiensten entwickelten ProLine auch eine günstigere Modelllinie im Sortiment — mit weniger Features, aber ohne Abstriche bei der Qualität.

Dennoch gibt es Privatkunden, die sich für die Profi-Box entscheiden. David Eikamp ist einer von ihnen. Bei der Sicherheit mache er ungern Kompromisse, sagt er. Sie seien gerne zu Fuss unterwegs, „aber wenn wir grössere Touren unternehmen, müssen wir sie manchmal auch im Auto transportieren – und vor einem Unfall ist leider niemand gefeit.“ Er blickt zu Happy und fügt an: „aber immerhin haben wir die Hundebox mit dem besten Schutz, den es gibt.“ Die junge Hündin, die eben noch brav neben ihm her getrottet ist, stürzt sich jetzt laut bellend in einen Bach und schwimmt gewissenhaft durch die braune Suppe. Eikamp schüttelt lachend den Kopf und sagt: „Dass man die Box so leicht reinigen kann, ist ein weiterer Pluspunkt.“




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